Die Ukraine mit ihren 44 Millionen Einwohnern ist nach der Unabhängigkeitserklärung von 1991 ein eigenständiges Land. Diese Präsidialrepublik mit ihrer Zivilbevölkerung wird seit 8 Jahren durch Drohungen von Russlands Präsident Putin bedroht und jetzt mit Kriegshandlungen menschenverachtend überzogen. Hunderttausende müssen vor Gefechten aus ihrer Heimat fliehen und das alles mitten im Herzen von Europa. Wir Europäer und alle friedliebenden Menschen auf der Erde dürfen uns das nicht länger mit anschauen. Wo bleiben jetzt unsere so viel besungene Menschlichkeit und Beistand einer friedliebenden ukrainischen Nation, die auch für unsere Werte Freiheit und Demokratie kämpft? Das tapfere ukrainische Volk, welches sich mit bloßen Händen vor russische Panzer stellt, um für ihre Freiheit zu kämpfen, hat unseren Beistand verdient. Der russische Präsident bedroht mit seinem brutalen Angriffskrieg den Weltfrieden und hat sich mittlerweile in fast der gesamten Welt durch seine Handlungen keine Freunde gemacht. Wir unterstützen die verhängten Sanktionen vorbehaltslos. Gleich wohl ist uns bewusst, dass diese für einige Unternehmen existenzbedrohende Auswirkungen haben kann und die gesamte Wirtschaft schwer belastet. Hier müssen von der Bundesregierung Maßnahmen ergriffen werden, um die Folgen zu lindern.
Hat die Welt aus ihren vorangegangenen Kriegen nichts gelernt? Krieg ist niemals ein Instrument, um seine politischen und territorialen Ziele durchzusetzen. Dies endet zum Schluss nur in Leid und Zerstörung.
Als Verband sind unsere Gedanken bei den Millionen mutigen ukrainischen Bürger*innen, die mit ihrem Präsidenten Selenskyj an der Spitze, für Freiheit und Demokratie gemeinsam gegen einen übermächtigen Gegner und Aggressor kämpfen. Wir fordern Russland auf an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Alle politischen und territorialen Auseinandersetzungen kann man noch diplomatisch am Verhandlungstisch lösen.
Unsere Mitglieder des BDMU fordern eine weltweite Solidarität mit den Opfern des Krieges. Die gesamte friedliebende Welt muss jetzt gemeinsam einen solchen Aggressor Einhalt gebieten und die vielen Flüchtlinge, die nach Europa kommen, unkompliziert aufnehmen und unterstützen, wie dies vorbildlich bereits Polen und Ungarn schon machen. Auch Deutschland muss diesen Flüchtlingen eine Perspektive in unserem Land geben und schnelle unkomplizierte Arbeitserlaubnisse für die ukrainischen Flüchtlingen ausstellen.
Der BDMU Vorstand befindet sich gerade in Gesprächen mit dem größten polnischem Personaldienstleister, um ukrainischen Flüchtlingen (Männer und Frauen) eine neue Perspektive in deutschen Unternehmen zu vermitteln. Es fehlen uns nach einer statistischen Umfrage in ganz Deutschland bis ins Jahr 2030 ca. 6 Millionen Fachkräfte in allen Branchen Das wäre eine echte Chance, diesen Flüchtlingen mit ihrer Fachkraft eine Perspektive in Deutschland zu geben, bis ihr Land wieder aufgebaut ist. Die Politik sollte diese Möglichkeit prüfen und nicht verschlafen durch komplizierte Aufnahmeverfahren, Arbeitserlaubnisse und Bleiberechte.
Viele unserer Mitglieder engagieren sich bereits für die Menschen in der Ukraine und für die Geflüchteten. Lassen Sie uns in dieser Zeit solidarisch zusammenstehen und wo möglich das Leid unsere Freunde etwas zu lindern.
Wir wissen, dass die russische Regierung nicht das russische Volk ist, trotzdem können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. An unsere russischen Unternehmensverbände und Unternehmen richten wir den Apell positiv Einfluss auf Ihre Regierung zunehmen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
An alle beteiligten Parteien richten wir die Bitte maximale Anstrengungen zu unternehmen, um eine Lösung des Ukrainekonflikts auf diplomatischen Weg zu erreichen. Das unsägliche und unnütze Leiden der Bevölkerung muss ein sofortiges Ende haben. Deshalb fordern wir eine sofortige Einstellung der Kriegshandlungen und den Abzug russischer Truppen aus der Ukraine.
Jede Unterstützung und Hilfe sind wichtig.
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Vorstand und Präsidium des
Bundesverband Deutscher Mittelstandsunternehmen e.V. (BDMU)